Aufbau und Inhalte
Der Bachelor stellt die Grundausbildung der Ökonom*innen dar. Hier werden die Grundlagen in den Bereichen VWL, BWL, Mathematik und Statistik gelegt. Den Schwerpunkt bilden die volkswirtschaftlichen Veranstaltungen. Ab dem 3. Semester ergeben sich vielfältige Wahlmöglichkeiten. Im Spezialisierungsbereich können u. a. Schwerpunkte in den Bereichen „Modelltheoretische Vertiefung“, „Empirie“, „Internationale Wirtschaft“, „Entwicklung“, „Öffentliches Management“ oder „Institutionen und Governance“ gewählt werden.
Insgesamt teilen sich die 180 LP (Leistungspunkte nach European Credit Transfer System, kurz: ECTS) auf den Pflicht- und Wahlbereich (Spezialisierungen) auf:
1. Pflichtbereich:
- Modulbereich Schlüsselqualifikation
- Modulbereich Mathematische & empirische Methoden der Ökonomik
- Modulbereich Grundlagen VWL
- Modulbereich Grundlagen BWL
- Modulbereich Grundlagen Recht, Ethik und Geschichte
- Modulbereich Vertiefung VWL
2. Spezialisierungsbereich:
- Modulbereich Modelltheoretische Vertiefung
- Modulbereich Empirie
- Modulbereich Internationale Wirtschaft
- Modulbereich Entwicklung
- Modulbereich Öffentliches Management
- Modulbereich Institutionen und Governance
- Modulbereich Big Data and Statistical Learning
Auch gewählt werden können alle Module von volkswirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Lehrstühle sowie
benotete Module anderer Fachrichtungen und Fakultäten
3. Praktikum
Durch ein Praktikum sollen Einblicke und Erfahrungen gewonnen werden, die zur Orientierung im Berufsfeld der angehenden Ökonom*innen beitragen. Den Studierenden wird die Möglichkeit gegeben, das im Studium erworbene theoretische Wissen in der Praxis anzuwenden und dadurch ein vertieftes Verständnis ökonomischer Zusammenhänge zu generieren. Das Praktikum gibt dabei auch Gelegenheit zur Reflexion der eigenen Wünsche und Vorstellungen sowie zur Identifikation der eigenen Stärken und Schwächen. Insofern dient das Praktikum als ein wichtiger Zwischenschritt zum Berufseintritt.
4. Bachelorarbeit
Der Studiengang zielt darauf ab, über das Lernen grundlegender ökonomischer Methoden und ihres Anwendungsbezugs berufsbezogenes Wissen und zugleich die Grundlage für weiterführende wissenschaftliche Studien zu vermitteln. Die Studierenden des Studiengangs sollen die Fähigkeit erwerben, wirtschaftliche Vorgänge und Entwicklungen zu analysieren, ökonomische Probleme zu erkennen sowie Lösungskonzepte zu beurteilen und eigene Lösungen zu entwickeln. Die Fähigkeit zur Wirkungsanalyse und zum problemlösenden Denken soll die Interdependenzen zwischen gesellschaftlichen und ökonomischen Vorgängen, die positive und normative Beurteilung staatlicher Maßnahmen sowie die Berücksichtigung internationaler Verflechtungen umfassen. Der Studiengang Economics soll Studierende dabei sowohl auf eine praktische Tätigkeit etwa in Unternehmen, Banken, Versicherungen, Forschungsinstituten, dem öffentlichen Dienst, Kammern, Verbänden und internationalen Organisationen als auch auf eine wissenschaftliche Tätigkeit vorbereiten.